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q_un_go's Diary

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Was lesen meine Augen in JOSM?

Für Anfänger*Innen.

Geht es denen noch gut?

Da bekommt man ja Augenkrebs von derartigen Ausdrücken.

Nett wäre es, wenn man zwischen gegendert und ungegendert bei Deutsch als Sprache wählen könnte. Kann man aber nicht. Statt dessen wird es einem aufgezwungen.

Ich habe die Spracheinstellung daraufhin in JOSM auf Englisch umgestellt.

So long and thanks for all the fish

Posted by q_un_go on 20 October 2020 in German (Deutsch). Last updated on 21 October 2020.

Nachtrag: Nachdem ich gestern Abend die Ankündigung des Vermessungsamtes zwecks Einmessung meines Haues gelesen und über meine Aufregung geschlafen habe (bin gerade beruflich im Stress und daher selbst mit Nichtigkeiten reizbar wie ein Pawlow’scher Hund, das muss dann raus), habe ich meine Entscheidung wieder überdacht.

Was für ein Wucherladen, was die Gebühren angeht. Die Leute, die dort arbeiten, können zwar nichts dafür, aber der Staat muss sich nicht wundern, wenn Unternehmen versuchen, ihn abzuzocken: wie es herausschallt, schallt es hinein.

Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass man Landkarten wie auch Browser keinesfalls Google überlassen sollte (und nicht nur ich, wie man gestern auch erfahren durfte), aber noch weniger sollte man Geodaten dem Gebührenwucher staatlicher Vermessungsämter überlassen.

Die amtliche deutsche Kartographie musste ja von der EU förmlich gezwungen werden, überhaupt ihre Daten zu öffnen. Und während andere Staaten gleich ODBL-kompatbile Lizenzen verwendeten, musste Deutschland es wieder einmal besonders kompliziert machen.

Und auch OSM hat dazu beigetragen, dass auch beim Staat wenigestens einige Akteure den Wert offener Daten zu schätzen lernten, wenn auch viele nicht wirklich. OpenData hat seinen Wert nicht darin, dass es die Daten für lau gibt.

Insofern, man darf das da unten als überholt betrachten. Ich werde allerdings die nächsten paar Wochen nicht sonderlich aktiv sein können. Das ÖPNV-Netz im Raum Freiburg ist allerdings gerade “im Fluss”. Es wird ab 12.12. dann einiges zu tun geben,

Und ja: immer erst mal drüber schlafen…. ;-)

Nun also mein Aufreger von gestern:

gerade auf talk-de gelesen:

“Als Browser empfehlen Chrome/Chromium. Unsere Jtisi-Instanz verfolgt euch nicht.”

Das Verfolgen erledigt die Spyware von Google aka Chrome/Chromium nämlich von alleine.

So long OSM and thanks for all the fish.

Talk-de-Abo hab ich heute gekündigt.

Ich machte bei OSM mit, weil ich Landkarten für zu wichtig erachtete, um sie Google zu überlassen. Ein wesentlicher Baustein des Google-Monopols ist Chrome/Chromium. Es ist eine Software, die ich, wo es nur geht, meide und nicht verwende.

Eine Community, die so etwas empfiehlt, ist nicht die meine.

Insofern: Tschüss OSM. Verkauft Euch doch gleich an Google.

Meine fehlerhaften Edits müssen nun andere korrigieren. Aber wer Google Chrome empfiehlt, sollte auch keine Scheu haben, gleich Google Maps zu benutzen und OSM nicht mehr. Es wäre ehrlicher.

Die Landestochter SWEG nutzt Openstreetmap

Posted by q_un_go on 23 February 2020 in German (Deutsch). Last updated on 29 February 2020.

Die Landestochter SWEG nutzt für die Umgebungskarten ihres Schienenersatzverkehrs im Elztal Ooenstreetmap.

https://www.sweg.de/html/schienenersatzverkehr_elztal.html

Die Karte z.B. hier ist ja schön: https://www.sweg.de/html/media/dl.html?i=46288

Und wenn die Landestochter und die Nahverkehrsgesellschaft des Landes lernen, wie man korrekt die Urheber und die Lizenz der Karte attribuiert, wäre es noch schöner. Aber angesichts des Fiaskos mit der S1 hat die NVBW wohl nun andere Sorgen mit der S2. Und da das Land ja via Maps4Bw auch etwas an OSM gegeben hat, will ich auch nicht zu kleinlich sein. Ich selbst werde und kann aus beruflichen Gründen übrigens in diesem Punkt nicht aktiver werden als nur mit diesem Text.

Location: Haldenhof, Denzlingen, GVV Denzlingen-Vörstetten-Reute, Landkreis Emmendingen, Baden-Württemberg, 79279, Deutschland

und wieder mal die VAG

Posted by q_un_go on 23 December 2018 in German (Deutsch).

www.vag-freiburg.de - anders als freimobil.com nun mit Kartenmaterial von Openstreetmap.

Und auch keine Tracker mehr, keine Webfonts (oder blockiere ich die und seh das dann nicht)? in puncto Datenschutz state of the art, indem viel unnützes Zeugs nun weg ist.

Ich bin positivst überrascht.

Location: Gewerbegebiet Haid, Sankt Georgen, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, 79111, Deutschland

verklebte Flächen mit Straßen

Posted by q_un_go on 28 October 2018 in German (Deutsch).

Ich geb’s zu: früher verklebte ich reichlich Straßen und Flächen, und als ob das nicht genug wäre, ich hatte in einigen Gegenden wie am Kaiserstuhl und im Glottertal auch schon mal versucht, Flächen in Relationen zu packen.

Mein Sündenregister ist bei 10 Jahren als aktiver Mapper und angesichts der Masse meiner Edits ziemlich groß.

Seit einigen Jahren habe ich meine Meinung zum Verkleben aber geändert und trenne landuse und Wege, habe aber nach wie vor einen horror vacui…

Ich drösele das daher auch ab und an auch schon auf, hab aber noch viel zu tun und es ist keinesfalles meine oberste Priorität, das Sündenregister nun besonders schnell abzubauen. Es gibt nämlich noch so viele unerfasste Adressen auch in Deutschland, dass ich mich bei diesem Streit frage, ob man nichts Besseres zu tun hat…

Nein, liebe JOSM-Programmierer, das ISO-Kürzel gsw steht nicht ausschließlich für Schweizerdeutsch, sondern auch für die im Aussterben befindlichen Dialekte “Elsässisch” und “Alemannisch” in Frankreich und Deutschland. Diese gehören nämlich linguistisch zur selben Dialektfamilie. Diese in JOSM vorgenommene Verengung des Begriffs gsw finde ich etwas verstörend.

Oder um’s uf gsw z’schribe: Nai, liebi JOSM-Programmierer, s’ISO-Chirzel gsw stoht nit usschliesslig fier Schwizerditsch, sundern au fier d’Dialekt “Elsässisch” un “Alemannisch” z’Frankrich un z’Ditschland, wo am Ussterbe sin. Sälli ghöre nämlig zue dr selbe Dialektfamilie. D’Verengig vum Begriff gsw, wie si im JOSM gmacht worre isch, duet mi ewengili verstöre.

name:gsw is daher linguistisch korrekt der Sprachcode, den man im Elsass für die elsässischen Ortsnamen benutzen muss, die an vielen Ortsschildern nun zusätzlich zum amtlichen Namen angebracht sind, (z.B. Schalampi bei Chalampé. Dort heißt die “Avenue de la République” auf Elsässisch übrigens “Kenigswag”, also “Königsweg”: Honni soit, qui mal y pense ;-)

Aber wie ich sehe: Die Blogsoftware hier macht es richtig. Gleichwohl ich annehme, dass den meisten Deutschschweizern es unbekannt sein dürfte, dass einheimische Schwarzwälder sie möglicherweise besser verstehen, als ihnen lieb sein kann…

Der Anwender mit dem, Stand heute, 21.01.2018., netten Pseudonym “euch kann man nicht helfen” ist zweifellos ein etwas schwieriger Typ, und sein Humor bei Kommentaren zu Changesets und mehr noch OSM-Notes ist sehr speziell.

Und daher hat ihn also “Woodpeck” (also nicht irgendwer, sondern Frederick Ramm) gesperrt und gleich auch noch Dutzende an Änderungen mit rückgängig gemacht.

Da wurde Feuer mit Feuer bekämpft, nämlich “Vandalismus” in Notes, die eh keiner liest, bzw. kaum einer bearbeitet, mit Vandalismus auf der Karte:

Die neu in Betrieb gegangene Anbindung der Unterstadt von Neustadt im Schwarzwald an die B31, Neustadt Mitte, wurde wieder auf construction gesetzt (nur teilweise, da ich meinerseits die Gegend mit Navi abgefahren bin, einige Tracks hochgeladen habe und den Straßenverlauf anhand des Tracks korrigierte: meine Änderungen blieben also erhalten. Aber wo ich nicht die Finger drin hatte, wurde die neue Straße wieder auf construction revertiert.

Das Rathaus im Stühlinger in Freiburg, ein städtisches Vorzeigeprojekt - ich nenne es spöttisch “Neuen Tempel des Salomon”, wurde ziemlich zackig durch die Reversion, einige Fußwege drumrum verschwanden ganz.

Sauber. Ist halt blöderweise kein Industriebau in der Pampa, sondern an einer Stelle, wo OSM gerne mit einem Marktbegleiter verglichen werden dürfte.

Dazu kamen ein paar Reverts bei den Straßenbahngleisen, wo eine umgestellte Linie dadurch wieder in OSM war (2 statt 4 an der Gundelfinger Straße). So nebenbei habe ich beim Re-Revert den Schlüssel von von name auf ref geändert.

Location: Stühlinger-Eschholz, Stühlinger, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, 79106, Deutschland

Ich halte ja von Twitter nicht so viel, da die Welt ohne dieses Medium mit Sicherheit erheblich besser dran und sicherer wäre (was ein ganz bestimmtes Twitterkonto doch ausmachen kann)

Aber das hier ist denn doch interessant,

https://twitter.com/pascal_n/status/893573996364673024 Das sind wohl nur die Changesets, und die besagen nun nicht so viel. Trotzdem kann sich auch der Rest bei hdyc sich bei mir sehen lassen. Wenn dann noch die Datenqualität gut wäre, pardon, da zudem die Datenqualität gut ist ;-)…

Btw.: mit Gepäck war mir letztes Wochenende der Umweg in den Regent’s Park denn doch zu mühselig. Zumal ich erst am 3.8. anreiste, also einen Tag nach meinem 10-jährigen OSM-Jubiläum (aktiv wurde ich aber erst nach fast einem Jahr Pause).

Beim nächsten Mal will ich aber doch nach hier gehen:

https://www.openstreetmap.org/changeset/1#map=18/51.52875/-0.14598

Changeset 1. Hier fing also alles an. (Iirgendwo musste es ja sein…)

Aber in puncto symbolischer Bedeutung spielt Archaeopteryx lithographica im Naturkundemuseum fast nebenan denn doch in einem anderen Universum. Daher habe ich dieses Mal lieber den vogeligen Dino im Kalkstein ehrfürchtig bewundert.

Location: Fitzrovia, London Borough of Camden, London, Groß-London, England, W1T 6AQ, Vereinigtes Königreich

freimobil.com

Posted by q_un_go on 28 January 2016 in German (Deutsch).

Nun also Testbetrieb - das ging aus dem Pressebericht aber nicht ganz so hervor…

Es sieht stark nach einem aufgebohrten Google Maps aus, da ja Google Maps alle Grundfunktionalität von freimobil.com auch bietet. Hier hat man also eigene, fest definierte POIs - die eigenen Haltestellen und die Bahnhöfe - hinterlegt.

Dass man bei der VAG natürlich bei den Bussen der Meinung ist, man sei alleine im Stadtgebiet unterwegs, ist andererseits nun nicht ganz überraschend.

Probleme gibt es ganz offenkundig bei der Lokalisierung der Haltestellen im IG-Nord.

Das Routing erledigt dann natürlich die Google-Maps-Engine, vielleicht mit Ausnahme des ÖPNVs, da nur VAG und DB/BSB-Routen angeboten werden. Bei den Radwegen führt das zu den üblichen Problemen, weil das Radwegenetz in Google nicht aktuell ist. Andererseits fällt das in Freiburg nicht sonderlich auf, da die Radfahrer dort ja ohnehin fast überall unterwegs sind.

Aber dafür hab ich dem Graphhopper nun den FR2 beigebracht - jedenfalls im Südteil. Im Nordteil muss ich noch nachlegen. So hatte freimobil.com ja doch noch etwas Gutes :-)

Freiburg mal wieder, die Stadt der Schaumschläger

Posted by q_un_go on 24 January 2016 in German (Deutsch). Last updated on 28 January 2016.

Dass Freiburg im Breisgau in puncto IT sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, hat sich ja schon mit der Entscheidung der Remigration zu Microsoft Office gezeigt. Die Freiburger Verkehrs AG steht dem natürlich in nichts nach.

Und so begab es sich, dass man den Internet-Auftritt “http://freimobil.com” kreierte. Google-Karte mit Googles Radwege-Routing und eventuell sogar Googles POIs.

Das Ergebnis spricht für sich.

Fürs Fahrradrouting in Freiburg empfehle ich das da zum Vergleich: https://www.komoot.de/plan/@47.9939425,7.8149700,14z oder, noch besser, das hier: http://map.bikecitizens.net/de-freiburg#/!/2/1/-,-/-,-

VAG halt, wie sie leibt und lebt - mehr kann man dazu nicht sagen. Eine nette Beta, aber irgendwie noch nicht richtig brauchbar.

Ein kleiner Nachtrag, da ich es nun in die Wochennotiz geschafft habe: Das Problem bei freimobil.com: Das Fahrradrouting mit Google Maps ist bekanntermaßen grottenschlecht. Aber das Fahrradrouting mit den Openstreetmap-Standardseiten ist leider auch nicht viel besser, trotz aktuellerer Radwege. Die oben genannten Radroutingseiten machen es aber besser. Warum aber graphhopper oder mapzen nur beim Fußgängerrouting den FR2 korrekt routen und sonst Straßen gegenüber explizit ausgewiesenen Radwegen bevorzugen, erschließt sich mir nicht.

Wie ein Testbericht in der Presse zeigte, waren aber auch andere Routing-Ergebnisse bei freimobil.com nicht sehr viel besser, da einige wichtige POIs nicht gefunden wurden, wie die Pädagogische Hochschule.

Und natürlich stellt sich mir die Frage, warum bei einem auf Freiburg bezogenen Dienst ein städtisches Unternehmen nicht auf Kartenmaterial des städtischen Vermessungsamtes zurückgreift oder des Garten- und Tiefbauamtes mit dessen sehr ambitionierten Plänen zum Ausbau des Radwegenetzes.

Das verstehe wer will. Ich nicht.

Location: Gewerbegebiet Haid, Sankt Georgen, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, 79111, Deutschland

OSM und Linux

Posted by q_un_go on 23 December 2015 in German (Deutsch).

Wenn ich mir so die deutsche Mailingliste anschaue, wer da schreibt und vor allem mit was, so sind das gefühlt gut 50% Linux-Anwender. Ich habe guten Grund zur Annahme, dass die aktivsten Mapper in Deutschland ebenfalls zu einem Gutteil Linux einsetzen - mich würde gar nicht wundern, wenn über die Hälfte aller Einträge in OSM zumindest in D von Linux aus gemacht wurden. (und die Community aus DACH zählt ja zur weltweit aktivsten, gemessen an der Kleinheit des Gebiets ohnehin.

Ob das auch all jenen bewusst ist, die OSM-Dienste für sich verwursten? Dass Mac-User eher selten mappen und Windows-Anwender gemessen an der Verbreitung des System auch?

Ich kann mich noch an die Anfänge so um 2009 erinnern, als man versuchte, Editoren für Betriebssysteme herauszubringen und Linux dabei eher stiefmütterlich behandelte. Das hat sich ja nun wohl geändert.

Was ich in dem Zusammenhang nicht so gut finde: Wenn man Geräte herausbringt, auf die man OSM-Karten draufspielen kann und dabei nicht auch an Linux-Anwender denkt.

Sorry, aber solche Firmen spucken denen ins Gesicht, die die Daten erstellen und pflegen. Garmin machte es früher beispielsweise so und auch jetzt sind ihre Tools nun nicht so Linux-freundlich, vornehm formuliert. Aber immerhin lassen sie es zu, dass man auch anderweitig zum Ziel kommt. Nur ist es halt nicht so bequem.

Radtour am Luganer See, 18. Mai:

In puncto Radwege sieht es im Tessin etwas mau aus. Aber, anders als diverse Websites suggerieren, sie fehlen nicht in OSM, sie sind einfach nicht da. Es sind meist nur mehr oder minder rennradtaugliche Straßen mit separaten, aber schmalen Fahrradstreifen.

Aber dann, am Abend, von Lugano nach Zürich: Die letzten 2km hatten es in sich, so baustellenbedingt und rein routingtechnisch: Odysee am Limmat. 20 Minuten Irrfahrt zum Ziel. Und recht leicht ging es dann aber wieder aus Zürich hinaus.

Aber egal, ich kann nur bestätigen, was andere auch schon bemerkt haben: in Zürich gibt es noch einiges zu tun ;-)

Location: Hochschulen, Altstadt, Zürich, Bezirk Zürich, Zürich, Schweiz